Das großflächige Semliki-Tal-Wildschutzgebiet stellt eine Verbindung zwischen dem gleichnamigen Nationalpark und dem Lake Albert dar. Aufgrund des geringeren Schutzstatus sind hier Nachtpirschfahrten möglich, bei denen Besucher die nachtaktiven Bewohner des landschaftlich reizvollen Schutzgebiets beobachten können. Doch auch tagsüber gibt es einige interessante Tierarten zu entdecken, sowohl an Land als auch bei einer Bootssafari auf dem Lake Albert.
Tierwelt: vom Schuhschnabel über Schimpansen bis zum Elefanten
Zu den besonders häufig vorkommenden Tierarten im Wildschutzgebiet am Lake Albert zählen Uganda Kobs und Wasserböcke. Mit etwas Glück gehört zu einer Safari durch das Semliki-Tal-Wildschutzgebiet auch die Sichtung von Elefanten. Ihre Population hat sich erholt und wächst seit einiger Zeit wieder an. Der am Rand des Wildschutzgebiets befindliche Mugiri River Forest ist das Zuhause einer Schimpansenpopulation. Mehr als 30 Tiere leben hier zusammen in einem Familienverbund und sind an Besucher inzwischen so weit gewöhnt, dass sie vor ihnen keine Scheu haben. Bei einer Safaris zum Waldstück am Flusslauf stehen die Chancen daher sehr gut, die Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum ausgiebig beobachten zu können. Unter den vielen Vogelarten im Schutzgebiet ist besonders der Schuhschnabel erwähnenswert. Seine stattliche Größe, die prähistorisch anmutende Erscheinung und der ungewöhnliche Schnabel machen ihn zu einem beliebten Fotomotiv. Er gehört zu den gefährdeten Arten und kommt nur in wenigen Nationalparks vor. Darüber hinaus können Reisende am Lake Albert eine größere Anzahl von Wasservögeln beobachten, die hier ihr Brutgebiet haben. Auch der Fischbestand des Sees ist beeindruckend und umfasst einige endemische Arten.
Landschaft: Wechsel von Akazienwäldern, Savanne und Sumpfgebieten
Ein großer Teil des Schutzgebiets besteht aus nur wenig bewachsener Savanne mit herrlich weitem Blick. Durch das hohe Gras der Savannenlandschaft ziehen während der Trockenzeit Tierherden, die bereits aus Entfernung gut zu entdecken sind. Hinzu kommen einige Bereiche mit Akazienwald, der vor allem den scheuen Wildtieren als Versteck und Lebensraum dient. Auch Sumpfgebiete sind im Semliki-Tal-Wildschutzgebiet zu finden und werden von unzähligen Insektenarten und Reptilien bewohnt. Am Rand des Wildschutzgebiets befindet sich schließlich der Lake Albert mit seiner beachtlichen Größe. Das ruhige Wasser des Sees dient vielen hier lebenden Tierarten als Trinkstelle, wodurch unvergessliche Tierbeobachtungen möglich sind. Teile des Sees sind zudem mit Booten befahrbar, wodurch Besucher eine Bootssafari buchen und die tierischen Bewohner vom Wasser aus beobachten können. Der reiche Fischbestand des Sees ist überwiegend geschützt, es gibt jedoch einige Ausnahmen und Stellen, an denen das Fischen erlaubt ist.
Grundsätzlich kann das Wildschutzgebiet ganzjährig besucht und befahren werden. Allerdings bieten sich die Phasen der Trockenzeit von Dezember bis März und Juni bis September für einen Besuch an, da hier bessere Chancen für Tiersichtungen an den Wasserstellen bestehen.
Unsere Reisewebseiten enthalten Videos von Youtube (Google) und Vimeo. Dadurch werden Cookies gesetzt
und personenbezogene Daten wie IP-Adresse und Browserinformationen an Google und Partnern gesendet,
wie bei jeder Youtube Nutzung. Die BCT-Touristik verwendet technische notwenige Cookies und
Targetingtechnologien, um zu sehen, wie Sie sich auf der Webseite bewegen, um aus den Erkenntnissen
die Nutzerfreundlichkeit zu steigern. Wir bitten um ihre Einwilligung diesen Technologien zu
verwenden. Sie können diese jederzeit widerrufen. Alternativ besuchen Sie gerne unsere Webseite https://www.bct-touristik.at. Diese
enthält keine Videos und keine Cookies.